Sehenswürdigkeiten
Rotes Fort
Das Rote Fort (Lal Qila) ist das größte Bauwerk Delhis und liegt in der nordöstlichen Ecke des alte Shahjahanabad. Es war ehemals ein sehr prunkvoller Bau mit verzinnten Türmen, Kupferkuppeln und kostbaren Steinen, die in die Wände verbaut waren. Durch zahlreiche Plünderungen, unter anderem durch den persischen Herrscher Nadir Schah im Jahr 1739 und durch britische Soldaten ist davon nicht mehr viel übrig. Jedoch ist das monumentale Bauwerk, das dem Fort in Agra nachempfunden ist, immer noch sehr Eindrucksvoll.
Jama Masjid
Die Jama Masjid ist die größte Moschee in Indien und eine der größten der Welt. Sie liegt auf einem neun Meter hohen Erhebung im Zentrum von Shahjahanabad, der nach dem Großmogul Shah Jahan benannten Altstadt Delhis. Betritt man durch den großen Torbogen den Innenhof der Moschee, wird man von der Größe überwältigt. Im Inneren finden bis zu 25000 Gläubige einen Platz.
Nationalmuseum
Das Nationalmuseum ist, wie man schon vermuten mag, das größste Museum Delhis und es vermittelt einen sehr guten Überblick über die Geschichte und die Kultur Indiens. Um einen zentralen Innenhof gelegen verteilen sich zahlreiche Galerien, die mit Ausstellungsstücken aus über 5000 Jahren geschichte bestückt sind. Dieses Museum ist für jeden interessant, der sich mit der Geschichte und der Entwicklung Indiens beschäftigen möchte.
Rajghat
Rajghat ist ein Denkmal an den ermordeten Friedenslehrer Mahatma Gandhi. Der Ort an dem die sterblichen Überreste eingeäschert und in den Ganges gestreut wurden wird durch eine schlichte schwarze Marmorplatte kenntlich gemacht. Zahlreiche Anhänger Gandhis kommen jährlich zu seinem Geburtstag, dem 2. Oktober, und zu seinem Todestag, dem 30. Januar, zu diesem Ort und legen Blumen nieder.
Lotustempel
Der Lotustempel ist ein Tempel der Religionsgemeinschaft der Bahai. Er ist ein sehr beliebtes touristisches Ziel, weil das Bauwerk mit seiner Form an eine Lotusblüte erinnert. Erbaut wurde der Tempel von dem iranischen Architekten Fariborz Sahba und er hat zahlreiche Architekturwettbewerbe gewonnen. Das Innere der 40 Meter hohen Andachtshalle ist mit weißem Marmor verziert und bietet 2500 Menschen platz.