Sehenswürdigkeiten in Peking

Kaum ein Land der Welt kann auf eine so lange und traditionsreiche Geschichte zurückblicken wie die Volksrepublik China. Gerade in der Hauptstadt Peking können Touristen deshalb eine derart große Zahl an Sehenswürdigkeiten besichtigen, dass man ganze Monate damit füllen könnte. Die folgenden sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen:

Die Verbotene Stadt

Die Verbotene Stadt liegt im historischen Zentrum Pekings und war bis zur großen Revolution 1911 der Palast der chinesischen Kaiser der Dynastien Ming und Qing. Während dieser Zeit war der Zutritt ausschließlich der kaiserlichen Familie und dem Hofstaat erlaubt, was den Namen der Festung erklärt.
Zwischen 1406 und 1420 erbaut, umfasst die riesige Festungsanlage mehr als 250 Hektar Fläche und über 9000 Zimmer, die heute vollständig von Touristen erkundet werden können. Meist ist es ratsam, an einer offiziellen Führung teilzunehmen. Die Verbotene Stadt ist übrigens Teil des Weltkulturerbes.

Die große Mauer

Die Chinesische Mauer ist wohl eines der berühmtesten Bauwerke der Welt und Mittelpunkt so mancher alter Sagen und Mythen. Im 7. Jahrhundert v. Chr. begannen die Bauarbeiten an der großen Mauer, um die Bevölkerung vor plündernden Reiterstämmen aus dem Norden zu schützen. Nach zahlreichen Expansionen war die Mauer nach Fertigstellung weit über 20000 Kilometer lang. Von Peking aus kann ein sehr gut erhaltenes, etwa 600 Kilometer langes Teilstück innerhalb verschiedener Abschnitte erklommen und erkundet werden.

Der Himmelstempel

Der Himmelstempel ist eines der imposantesten Bauwerke Pekings und prägt das alte Stadtbild massiv. Einst beteten hier die Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien für reiche Ernten und die Gesundheit ihres Volkes. Die Tempelanlage, die durch eine doppelte Mauer geschützt wird, ist mit 1200 Metern die längste ihrer Art. Im Innenhof finden Sie uralte Bäume, von denen einige auf die letzten 600 Jahre zurückblicken können. Noch heute kann man in den Morgenstunden Einheimische beim Kung-Fu oder Tai-Chi auf dem Tempelhof beobachten.

Beijing Capital Museum

Unter den zahlreichen Museen Pekings ist das Beijing Capital Museum wohl das größte und eindrucksvollste. Seit 1981 ist es als neues Hauptstadtmuseum geöffnet und bietet seinen Besuchern dauerhaft dreizehn verschiedene Ausstellungen auf fünf Etagen. Die einzelnen Ausstellungen unterliegen einem regelmäßigen Wechsel. Für einen Besuch sollten Sie hier ruhig fünf bis sieben Stunden einplanen, in denen Sie einige interessante Dinge über Chinas bewegte Geschichte lernen werden.

Beihai-Park

Um der stickigen Enge der Verbotenen Stadt zu entfliehen, ließ der Chinesische Kaiser Shizong im Jahre 1179 den Sommerpalast mit dem umgebenden Beihai-Park erbauen. Innerhalb zahlreicher Umbauten wurde der Park über die Jahrhunderte erweitert und ist auch heute noch sehr gut erhalten. Lassen Sie hier bei einem ausgedehnten Spaziergang die Seele baumeln und genießen Sie die zahlreichen Attraktionen des Parks. Dazu zählen die weiße Pagode, die Brücke des Friedens oder die Neun-Drachen-Wand. Sehenswert ist auch die Halle der Himmelskörper, die mitten im Herzen des Parks liegt.